Beflügelte Geburtstagsgrüße mit der Scrapbooking-Klappkarte überbringen

Starkes Papier = Kraftpapier

Die Grundlage bildet ein DIN A5 Bogen Kraftpapier. Dieses wird in der Mitte horizontal gefaltet und anschließend am Knick abgeschnitten. Eines der Stücke bildet das Karteninnere, das andere die Flügel. Für Letzteres am Besten die Karte senkrecht in der Mitte knicken, am Knick durchschneiden und die beiden Papierstücke übereinanderlegen. Mit Bleistift eine symmetrische Wolkenform auf eine der länglichen Seiten malen und anschließend ausschneiden. Das eine Wolkenstück spiegelverkehrt drehen, so dass sich die Wolkenformen sozusagen Angesicht zu Angesicht betrachten.

Das Papier macht die Musik

Um nun das hübsche Scrapbooking-Papier zu verwenden, benutzt die Rohform aus Kraftpapier als Schablone. Schneidet daraus passende Stücke aus eurem Lieblingspapier aus. Wer sich mit den Farben unsicher ist, stellt sich vor dem Scrapbooken zunächst passende Papiere zusammen und kontrolliert, ob die Wahl der Papiere harmonisch ist. Wie es dann farblich weiter geht, bestimmt die Zusammenstellung der Papiere. Also macht beim Scrapbooken quasi das Papier die Musik.
Zum Basteln haben wir dieses Mal Papierreste verwendet. Leider ist dieses Papier nicht mehr im Sortiment. Nichtsdestotrotz wollte ich euch das Scrapbooking-Werk nicht vorenthalten. Wäre doch schade gewesen, oder? Mit folgenden Alternativen gelingt euch der romantische Look der Karte aber auch:





Mehr Scrapbooking-Papiere gibt´s in unserem Shop.

3-D-Effekte beim Scrapbooking

Wenn keine Schmetterlinge zum Ausschneiden auf eurem Papier sind, könnt ihr zum Beispiel diese Blumen dazunehmen. Sie haben auch einen 3-D-Effekt und machen sich auf Grußkarten ebenfalls gut:




Oder ihr schneidet einzelne Blumen aus dem Scrapbooking-Papier aus und verwendet 3-D-Klebepads. Somit heben sich die Blumen von der Karte ab.

So gelingt der Vintage-Look

Das Papier wird mit Stempelfarbe umrandet. Somit bekommt es einen Hauch von alten Tagen. Nach dem Trocknen kommt die Klöppelspitze zum Einsatz. Für die Verschönerung der Flügel klebt ihr die Spitze auf das Kraftpapier und zwar so, dass nur der Litzenrand außerhalb des Papiers zu sehen ist. Die Flügel aus Scrapbookingpapier werden nun auf das Kraftpapier geklebt. Für das Innere der Karte geht ihr etwas anders vor: Hier werden die Lagen aus Kraft- und Scrapbookingpapier direkt zusammengeklebt. Die Klöppelspitze wird so befestigt, dass die Litzen ebenfalls außerhalb des Papiers zu sehen sind. Jedoch ist die Häkelborte diesmal komplett sichtbar und liegt auf dem Papier als oberste Lage.
Das Innere der Karte wird jetzt mit hellem Papier geschmückt, damit eine Fläche zum Beschriften vorhanden ist.

Juteband verleiht Flügel

Jetzt werden die Flügel befestigt. Hierfür die Flügel auf dem Inneren der Karte anordnen und mit einem Ösenstanzer Löcher in beide Papierlagen drücken. Diese dann mit Jutegarn verbinden. Insgesamt halten vier Löcher und Juteband die Flügel fest. Wer mag kann wie wir die Löcher verzieren. Dafür einfach aus passendem Papier kleine Blumen stanzen und anschließend mit dem Ösenstanzer durchlöchern. Zwei weitere Löcher sollen die Flügel in der Mitte zusammenhalten. Hier werden ebenfalls Juteband und ein zusätzliches Satinband zum Verschließen durchgezogen.

Der letzte Schliff mit Scrapbooking-Accessoires

Nach eigenem Geschmack kann nun verziert werden. Wir haben zum Beispiel am Verschluss Papierblumen geklebt. Die weißen Papierblumen bekommen mit Stempelfarbe einen antiken Anstrich. Mit funkelnden Strasssteinen besetzte Blumen aus Naturpapier geben der Karte den letzten Schliff. Mit Reliefstickern können passende Grüße übermittelt werden. Grundsätzlich sind der Phantasie jedoch keine Grenzen gesetzt!

Tipp: Mit Tapeband können die dekorativen Verzierungen und Accessoires für Scrapbooking kinderleicht und punktgenau angebracht werden.


Überbringt ihr liebe Grüße auch gerne mit selbstgemachten Karten? Wie sehen diese bei euch aus?
Sehr neugierig warte ich gespannt auf eure Kommentare.

Herzliche Grüße, eure Sarah vom VBS-Onlineteam