Oft ist es Brauch, dem frischvermählten Paar ein paar Glückwünsche mit auf den Weg zu geben. Hier zeigen wir dir, wie du das in Form eines Buches gestaltest, bei dem jeder Gast sich während der Hochzeit verewigen kann und das ihr später gemeinsam durchblättern könnt. Auf dem Cover bietet sich zudem noch Platz, um später ein oder mehrere Hochzeitsfotos aufzukleben. Solltest du das Buch nicht komplett füllen, hast du auch gleich noch eine Möglichkeit, weitere Fotos als Erinnerungen einzukleben.

Schritt 1: Umschläge und Karten fertigen
Lade dir als Erstes die Vorlagen für die Umschläge herunter und drucke die benötigten aus. Es gibt einmal eine Variante für einen rechteckigen und einmal für einen quadratischen Umschlag.
Schneide nun die Vorlage aus und übertrage sie mit einem Bleistift auf den Tonkarton. Anschließend alles ausschneiden und entlang der gestrichelten Linien der Vorlagen knicken. Mit einem Lineal geht es einfacher und es wird gerade. Ziehe die Knicke mit dem Fingernagel oder einem Falzbein nach. Danach werden die Karten zusammengeklebt. Die jeweils längere Lasche bleibt dabei außen vor. Achte darauf, dass du den Umschlag nicht aus Versehen innen zusammenklebst.

Die Schritte sind für beide Größen gleich, sie sind für das Ringbuch optimiert und lassen sich in verschiedenen Varianten anordnen. Mehr dazu später. Wer nicht selber basteln möchte, der greift auf fertige Umschläge in passenden Größen zurück.

Aus weißem Tonkarton werden dann noch die Karten gefertigt. Für die rechteckigen Umschläge sollten diese 10 x 6,5 cm und für die quadratischen 9,5 x 9,5 cm sein.
Schritt 2: Die Buchseiten gestalten
Zuerst wird das Scrapbook-Papier aufgeklebt und dann zurecht geschnitten. Das hat den Vorteil, dass es genau passt und keine Lücken bleiben. Achte beim flüssigen Kleber darauf, ihn nicht zu dick aufzutragen, sonst wellt sich das Papier. Verwende gegebenenfalls einen alten Pinsel oder einen Klebestift.
Ist der Kleber getrocknet, drehe die jeweilige Seite um, lege sie auf eine Schneidematte und schneide überstehende Kanten ab.
Um die Umschläge zu befestigen, benutze doppelseitiges Klebeband.So kann man sie besser platzieren und sie haften sofort. Je nach Umschlaggröße 2-3 Streifen aufkleben. Neben den sechs Möglichkeiten, gibt es natürlich auch noch weitere. Die Gesamtmenge richtet sich zudem nach der Anzahl der Gäste.

Die erste Seite wird ausgelassen, um sie später – genau wie das Cover – mit Stanzteilen zu gestalten. Denn dort kannst du später noch ein paar Worte für deine Gäste aufschreiben oder andere wichtige Daten oder Dinge über die Hochzeit.

Schritt 3: Das Cover verzieren
Das Cover kannst du nun ganz nach Lust und Laune mit den Stanzteilen, Rosen und der Spitzenborte dekorieren. Bist du dir unsicher, wie du was anbringen möchtest, dann lege dir die Einzelelemente erst lose auf und schiebe sie solange umher, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Erst dann solltest du eins nach dem anderen Aufkleben. Wenn du dir das Bild vorher machst, kannst du es auch wieder exakt so hinbekommen.
Für die Spitzenborte nimm doppelseitiges Klebeband. Das schmiert weniger und hält sofort. Damit die Enden nicht ausfransen oder sich lösen, schneide sie etwas länger ab und klebe sie dann innenseitig fest. Die Rosen auseinander schneiden, um den Abstand etwas zu vergrößern.

Ist alles gut befestigt, beschrifte nun noch das Buch. Auf dem Cover können z.B. im rosa Wimpel die Namen des Paares und im kleineren Feld darunter das Datum eingetragen werden. Lege es am Hochzeitstag im Eingangsbereich aus. Die Karten sollten zusammen mit einem Stift daneben platziert werden, sodass sich jeder eintragen und dann einen Umschlag aussuchen kann.
Viel Spaß beim Nachmachen!