Laden Sie das kostenlose Schnittmuster runter, drucken Sie es und schneiden Sie die Vorlage aus. Für ein Lunchbag legen Sie Ihren Stoff rechts auf rechts. Die Boden-Schnittkante an den Stoffbruch platzieren und übertragen. Die Stoffe mit 1 cm Nahtzugabe zuschneiden. Sie müssen das Schnittmuster zweimal zuschneiden, 1x für den Oberstoff und 1x für den Innenstoff.
Bestreichen Sie den Baumwoll-Stoff, der als Innenstoff fungieren soll, mit
TexWax Imprägnierfluid ein und lassen Sie ihn ca. 2 Stunden trocknen. Alternativ können Sie auch einen schon bereits imprägnierten Wachsstoff benutzen.
Klappen Sie den Stoffzuschnitt, der später außen zu sehen sein soll, auf. Hier wird jeweils mittig von oben nach unten an beide Seiten ein
Klettband in 20 cm Länge angenäht. Nähen Sie hierbei am besten über die Außenseiten des Klettbandes. So hält der Klettverschluss später besser.
Anschließend können die Seitennähte zugenäht werden. Falten Sie dafür beide Stoffzuschnitte jeweils rechts auf rechts und nähen die Seiten zusammen.
Die beiden Ecken an der Boden-Schnittkante werden auseinander gezogen und so übereinander gelegt, dass die Seitennaht mittig auf der Nähkante liegt. Diese Naht nun verschließen. Den Außenbeutel können Sie zusätzlich mit Borten und Labels verschönern. Wir haben ein
Label "Hand Made" angenäht. Ebenfalls können Sie Labels aus
Leder annähen, die Sie im Vorfeld mit einem
Brandmal-Pen mit einem Namen verzieren können.
Nun wenden Sie den Außenbeutel und platzieren Sie ihn in den Innenbeutel. Die Stoffe liegen nun rechts auf rechts. Nähen Sie oben an der Kante knappkantig beide Beutel zusammen. Lassen Sie dabei eine Wendeöffnung. Wenden Sie den Lunchbag, verschließen Sie die Wendeöffnung, stecken Sie alles fest und nähen Sie die obere Kante. Tipp: Hier sieht es teilweise auch schön aus, einen kontrastfarbenen Faden zu verwenden.
Die Beutel entlang des Bodens und die Seiten rechts und links vom Klettverschluss formen, feststecken und knappkantig nähen. Somit sind die Beutel stabiler und die Form wird besser hervorgehoben.